Bei jedem zweiten Patienten mit schwerer chronischer Pankreatitis wird im Verlauf der Erkrankung eine Operation notwendig. Diese Operation muss sehr sorgfältig geplant und ausgeführt werden und sollte daher in spezialisierten Spitälern (z.B. Pankreaszentrum des Inselspitals) erfolgen.
Da die Entzündung fast immer im Pankreaskopf am ausgeprägtesten ist, wird dieser entfernt. Heute wird versucht, diese Operationen so schonend wie möglich durchzuführen: Nur da am stärksten geschädigte Bauchspeicheldrüsengewebe wird entfernt. Die umliegenden Organe wie der Zwölffingerdarm (Duodenum), die Gallenwege und der Magen werden geschont.
Bei der Duodenum-erhaltenden Pankreaskopfresektion wird das Gewebe im Kopfbereich der Bauchspeicheldrüse unter Erhaltung des Zwölffingerdarmes ausgeschält. Diese Operation wird in der Regel bei chronischer Pankreatitis angewandt. Das Resektionsausmass kann an die Bedürfnisse des jeweiligen Patienten angepasst werden, indem möglichst viel gesundes Bauchspeicheldrüsengewebe erhalten bleibt. Auf die Resektionsfläche der Bauchspeicheldrüse wird eine Dünndarmschlinge zur Drainage des Bauchspeichels genäht. Im Extremfall muss eine Operation nach Whipple durchgeführt werden.
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